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Dollys entdecken die Toskana
Am 14. Oktober starteten wir schon sehr früh mit dem Reiseunternehmen Stahl in Richtung Toskana. Die Fahrt führte über Basel, Luzern und Milano, und aufgrund diverser Staus kamen wir erst gegen 21:00 Uhr in unserem Hotel in Marina die Pietrasanta an.Am nächsten Tag besuchten wir die wunderschöne Stadt Lucca. Besonders beeindruckend war hier die mehr als 4 Km. lange Stadtmauer, die als Promenade rund um den Stadtkern genutzt wird und mit Bäumen gesäumt ist. Sehenswert waren u. a. auch der Piazza Anfiteatro und die Catedrale die San Martino. Danach ging es weiter nach Pisa, wo wir auf der "Piazza del Duomo" die Taufkirche, den Dom und den schiefen Turm (Campanile) besichtigten.Beim zweiten Tagesausflug fuhren wir durch die typische Hügellandschaft der Toskana mit ihren schönen Säulenzypressen, ihren Schirmpinien, den Weinanbaugebieten und ihren zahlreichen Olivenbäumen. Das Vormittagsziel war San Gimignano. Die kleine mittelalterliche Stadt thront auf einem Hügel nördlich von Siena. Wahrzeichen sind vor allem die Geschlechtertürme, die im Mittelalter als Symbole der Macht galten und der im romaniachen Stil erbaute Dom. Am Nachmittag zeigte uns Roberta, eine einheimische Stadtführerin, Siena, die wohl schönste Stadt der Toskana. Mittelpunkt der Stadt ist der muschelförmige "Piazza del Campo",der von gotischen Ziegelbauten im Halbkreis umgeben ist. Hier findet alljährlich das berühmte "Palio-Festival" (Pferderennen) statt. Besonders sehenswert war der Dom von Siena, der in seiner Ausgestaltung einzigartig ist. Erbaut aus weißem und schwarzem Marmor, Fußbodenbeläge aus kunstvoll verzierten Marmorplatten mit Intarsienarbeiten, einer Galerie der Päpste und der Piccolomini-Bebliothek mit berühmten Fresken und einer Sammlung von Chorbüchern.Am vierten Reisetag lernten wir im Rahmen einer Stadtführung Florenz, die am Arno gelegene Hauptstadt der Toskana, kennen. Wir sahen zahlreiche historische Gebäude geprägt von der Romanik, der Gotik und besonders der Renaissance sowie die Ponte Vecchio, die als berühmteste Brücke von Florenz gilt und zahlreiche kleine Schmuckläden beherbergt. In der anschl. zur freien Verfügung stehenden Zeit konnten Eindrücke verfestigt werden und schöne Motive fotografiert werden. Die vielen verschiedenen Geschäfte und ein Markt stellten für die Reiseteilnehmerinnen eine große Verführung dar, so dass die eine oder andere italienische Lederhandtasche oder ein schönes Tuch ihren Besitzer wechselten. Abends erwarteten uns im Hotel Spezialitäten aus der Toskana und ein gemütliches Beisammensein rundete den Abend ab.Am fünften und letzten Tag reisten wir ohne Verzögerung nach Hause.Alles in allem war es eine gelungene Reise mit wunderschönen Landschaften, Städten und ganz besonderen Sehenswürdigkeiten. Sowohl der "Chef" des Reisebusses als auch die mitreisende Betreuerin sorgten für gute Unterhaltung und das leiblich Wohl der Fahrgäste.
Bericht: Marga Kurz